Entwicklungstools für den Pilot unter Linux
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GCC for Palm OS Project
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PilRC @ SourceForge
 
  • Von dieser Seite können alle nötigen Tools zum Entwickeln unter Linux (oder Unix) heruntergeladen werden.
  • Sourceforge.net ist die Heimat der PRC-Tools.
  • im Pilot-Link-Portal findet ihr alles, um unter Unix mit dem Palm zu kommunizieren.
  • Die neueste Version von PilRC (der Resource-Compiler) gibt es bei sourceforge.net.

Eigene Applikationen entwanzen
POSE   Der aktuelle Emulator für den Pilot heißt POSE. Neben vielen anderen Verbesserungen (POSE kann aktuelle Pilot-ROM's bis PalmOS-4.x benutzen) ist auch das Debuggen von Programmen einfacher als mit seinem Vorgänger XCopilot.

Wie üblich müssen Programme, die debuggt werden sollen, mit der Option "-g" des gcc übersetzt werden. Dies sorgt dafür, daß ein Feature mit Creator-ID 'gdbS' vom übersetzten Programm erfragt wird. Ist dies gesetzt, erfragt das laufende Programm einen Wechsel in den Debug-Mode.

POSE setzt das entsprechende Feature automatisch und überprüft, ob ein Debugger an POSE connected ist. (Damit ist das Programm "gdbpanel" überflüssig, welches man noch für das Debuggen mit dem XCopilot benötigt). Ist dies der Fall, wird ein Break bei PilotMain() erzwungen und die Kontrolle an den Debugger übergeben.

Bleibt nur noch zu erklären, wie gdb mit POSE kommuniziert. Der gepatchte gdb kennt den Befehl "target pilot <host>:<port>"; standardmäßig erzeugt POSE einen Socket an Port 2000 und einen user-definierten Port (in ~/.poserrc existiert eine Option DebuggerSocketPort=6414, die man wohl dafür setzen kann). Es reicht also aus, im gdb mittels "file <prg>" das zu debuggende Programm zu laden (das Programm ohne die Endung ".prc") und den Befehl "target pilot localhost:2000" abzusetzen, und dann in POSE das zu debuggende Programm zu starten.

Es empfiehlt sich, in dem Verzeichnis mit dem zu debuggenden Programm eine Datei ".gdbinit" anzulegen, welches die Zeile target pilot localhost:2000 enthält. Diese Datei wird beim Start von gdb automatisch ausgewertet und erspart es einem, den Befehl zum Connecten an den Emulator jedesmal wieder einzutippen, wenn der Debugger gestartet wird.


Kontakt: Thomas Pundt

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